Die Strähnen rutschen mal wieder ins Gesicht und der Zopf löst sich beim Joggen? Das muss nicht sein. Wenn Sie sich sportlich betätigen, ist ein fester Sitz der Frisur unerlässlich – schließlich soll der Fokus auf sportlichen Höchstleistungen liegen und durch möglichst nichts eingeschränkt werden.
Im EYVA-Blog erfahren Sie Tipps und Empfehlungen für Sportfrisuren, mit denen Sie optimal trainieren können.
Inhalt
Haarpflege für Sportlerinnen
Zunächst einige Worte zur Haarpflege beim Sport. Durch die Schweißentwicklung unterliegen nicht nur Ihr Körper generell, sondern auch Kopfhaut und Haare besonderer Belastung. Generell ist hierbei ein schonender Ansatz zu empfehlen. Verwenden Sie also möglichst milde Shampoos mit einem geringen Alkoholanteil, da dieser Ihr Haar und die Kopfhaut nämlich besonders schnell austrocknet.
Falls Sie an diesem Tag bereits geduscht und Ihr Haar mit Shampoo versorgt haben, sollten Sie sie nach dem Training lediglich mit warmem Wasser ausspülen. Das reicht völlig aus.
Auch die Wahl des richtigen Haargummis hilft zumindest indirekt, damit Ihre Haare dauerhaft gesund bleiben. Vermeiden Sie zu enge und dünne Produkte sowie solche mit Metallteilen. Eine gute Alternative sind geringelte Haargummis aus Kunststoff. Für die Gesundheit der Haare empfehlen wir Ihnen außerdem unseren Beitrag Haarkuren-DIY.
Pferdeschwanz: funktionaler Allrounder
Mit dem Pferdeschwanz können Sie eigentlich nichts falsch machen. Er eignet sich für nahezu alle Sportarten, bei denen Sie keinen Helm tragen oder ins Wasser gehen.
So geht’s: Entweder Haare nach hinten kämmen oder vornüber beugen und Haare in den Nacken werfen. Gut festhalten und dann mit einem Haargummi befestigen.
Eignet sich für: Fitnessstudio, Joggen, Ballsportarten, Fahrradfahren
Worauf Sie achten sollten: Wie bereits erwähnt wenn möglich keine Haargummis mit Metall nutzen. Ein zu straffes Binden schädigt nicht nur Ihre Haare, sondern kann je nach der Sportart oder ausgeführten Bewegungen auch schmerzhaft und störend sein.
Tipp von EYVA: Haarbänder und –klammern fixieren Ihre Frisur zusätzlich und helfen dabei, dass sich keine Strähnen lösen. Weitere Haargummis im Pferdeschwanz halten auch das Ende der Haare gut zusammen und sorgen für einen neuen optischen Twist.
Flechtfrisuren: trendig und effektiv
Geflochtene Zöpfe oder Strähnen liegen aktuell nicht nur voll in Mode, sondern sind auch für Sportlerinnen eine gute Wahl. Zwar müssen Sie etwas mehr Zeit einplanen, dann jedoch sitzen die Haare gut und fest. Geflochtene Strähnen lassen sich zudem prima beispielsweise mit einem Pferdeschwanz kombinieren.
So geht’s: Für den normalen Flechtzopf Haare in drei gleich große Strähnen aufteilen. Danach die eine äußere über die mittlere legen und abwechselnd fortführen. Gut festhalten und am Ende mit einem Haargummi befestigen.
Eignet sich für: Fitnessstudio, Ausdauer-, Wasser- und Ballsportarten
Worauf Sie achten sollten: Klassisch flechten oder die beliebte „Fischgräten“ sind zwei typische Flechttechniken. Gerade bei den ersten Versuchen lieber einmal mehr üben, bevor die Frisur beim Training oder im Wettkampf dann auseinander fällt.
Tipp von EYVA: Vom einfach geflochtenen Zopf, den Sie mit dem Pferdeschwanz kombinieren, bis hin zum Seitenzopf sind viele Optionen und Alternativen denkbar. Denken Sie im Zweifelsfall immer daran, dass Sportfrisuren funktional und effektiv sein sollten. Eine dreiviertel Stunde Aufwand für das Styling ist also eher kontraproduktiv.
Dutt: der andere Klassiker
Von „undone“ bis hin zum hohen Dutt ist diese Sportfrisur mitsamt ihrer Vielzahl an Variationen eine der beliebtesten. Gerade bei Helm- oder Wassersportarten ist dies eine gern gewählte Frisur, die zudem auch schnell gestaltet ist.
So geht’s: Haare zum Pferdeschwanz zusammenbinden, dann um ein Duttkissen legen und befestigen. Strähnen zwirbeln und eindrehen. Für einen locker sitzenden Dutt das Kissen weglassen.
Eignet sich für: Ausdauer- und Ballsport, Schwimmen, Helmsportarten
Worauf Sie achten sollten: Setzen Sie Ihre Haare keiner zu großen Spannung aus und tragen Sie den Dutt wenn möglich etwas lockerer.
Tipp von EYVA: Für etwa schulterlange Haare ist der Half Bun eine interessante Alternative. Hier nehmen Sie lediglich die oberen Deckhaare und befestigen sie anschließend. Sollte der Dutt sich als doch zu locker erweisen, können Sie die Haare vorher auch in zwei Zöpfen unterteilen.
Fazit
Denken Sie immer daran, dass Sportfrisuren funktional sein sollten. Ein aufwändiges Styling bzw. eine zu komplizierte Frisur wird beim alltäglichen Training wahrscheinlich zu viel Zeit einnehmen und lenkt Sie außerdem von Ihrem eigentlichen Ziel ab.
Sollte keine der Frisuren für Sie funktionieren, gibt es immer noch die Möglichkeit der sportlichen Kurzhaarfrisuren. Für viele dürfte diese Option ein eher radikaler Schritt sein. Gleichzeitig birgt dieser Wechsel auch eine Möglichkeit zur Neuerfindung Ihres Stils. Und keine Sorge: Ihre Haare wachsen ja auch wieder nach.