Die korrekte Haarpflege ist nicht nur für kräftige und gesunde Haare wichtig, sondern auch für unsere Kopfhaut. Aber Vorsicht – hier gibt es einige Punkte, die Sie unbedingt beachten sollten.

Damit Ihre Haare stets in Topform sind, geben wir Ihnen im EYVA-Blog acht Tipps für die Haarpflege.

Richtiges Kämmen

Zweifellos das am häufigsten eingesetzte Haarpflegeprodukt ist – der Kamm bzw. die Bürste. Deshalb ist es hier besonders wichtig, geeignete und auf Ihren Haartyp abgestimmte Produkte zu finden. Achten Sie auf qualitativ hochwertige Bürsten – dann ist es auch prinzipiell egal, ob das Einzugsmaterial tierischen oder synthetischen Ursprungs ist.

Entfernen Sie aber in jedem Fall regelmäßig alte Haare und schauen Sie alle paar Wochen, ob noch alle Borsten enthalten sind. Ebenso kann ein regelmäßiges Waschen der Bürste nicht schaden.

Wie oft sollte man jedoch seine Haare konkret kämmen? Eine konkrete Richtlinie gibt es hier nicht, da vieles von der individuellen Beschaffenheit und der Frisur abhängt. Deswegen können wir Ihnen nur raten, sich Ihre Haare genau anzuschauen. Sollten Sie feststellen, dass sie sehr schnell brechen, ist gegebenenfalls ein selteneres bzw. vorsichtigeres Kämmen anzuraten.

Haarbürsten - EYVA-Blog

Welche Art von Haarbürste die richtige ist, hängt stark von der gewünschten Frisur ab. – EYVA-Blog

Haare schon vorher pflegen

Obwohl viele ihre Haarpracht erst nach der Wäsche kämmen, ist das eigentlich die falsche Reihenfolge. Denn durch das Wasser verknoten und verwirren sich die Haare noch mehr.

Kämmen Sie sie deswegen vor der Haarwäsche gründlich, und zwar von unten nach oben: Beginnen Sie zunächst ausschließlich in den Spitzen und widmen Sie sich dann den Längen. Danach kämmen Sie noch einmal Ihr ganzes Haar durch.

Nicht zu oft waschen

Das Haarewaschen entfernt die natürlichen (und bis zu einem gewissen Grad benötigte) Fette. Dementsprechend produziert unser Körper dieses wieder nach. So ergibt sich ein Teufelskreis: Je öfters Sie Ihre Haare waschen, desto mehr Fett entsteht.

Eine konkrete Empfehlung für den Rhythmus der Haarwäsche gibt es allerdings nicht. Vieles hängt auch von Ihrer Lebensweise ab. Einig ist man sich allerdings darüber, dass das tägliche Haarewaschen eigentlich zu häufig ist.

Wie viel Shampoo beim Haarewaschen?

Neben dem richtigen Shampoo ist auch die Frage wichtig, wie viel wir eigentlich verwenden sollten. Denn fast jeder von uns macht den Fehler und benutzt schlichtweg zu viel.

Auch bei langen Haaren sollten Sie nicht mehr als eine walnussgroße Menge verwenden. Setzen Sie zu viel ein, legt sich das Shampoo wie ein Mantel um Ihre Haare und der typische aufschäumende Effekt ist nicht mehr wirklich festzustellen.

Kopfhaut und Ansatz reinigen

Obwohl viele ihnen viel Zeit widmen, ist die sorgfältige Wäsche der Spitzen gar nicht einmal so wichtig. Die meisten Verunreinigungen in diesen Bereichen würden sich nur mit einem Kamm oder mit Wasser reinigen lassen.

Legen Sie deswegen mehr Fokus auf die Kopfhaut und dem Haaransatz. Schäumen Sie diese ordentlich ein – und vergessen Sie auch nicht, das Shampoo zumindest kurz einwirken zu lassen.

Richtig föhnen und glätten

Schnell aus der Dusche gehüpft und die Haare mal eben heiß geföhnt? Nicht so schnell: Genauso wie das Glätteisen ist der richtige Umgang mit dem Haarföhn ein sehr wichtiges Thema bei der richtigen Haarpflege.

Wichtig ist hierbei, den Föhn und das Glätteisen nicht zu heiß einzustellen. Das trocknet die Haare nämlich aus. Halten Sie das Gerät zudem immer in einigem Abstand (min. 15cm) zu Haaren und Kopfhaut. Trocknen Sie so, wie die Haare wachsen. Die allgemein bessere Alternative ist allerdings das Trocknen an der frischen Luft oder in einem Handtuch eingewickelt.

Langhaarige Frau föhnt sich - EYVA-Blog

Verzichten Sie (wenn möglich) auf das Föhnen – es trocknet die Haare schnell aus. – EYVA-Blog

Keine Haargummis mit Metall verwenden

Egal ob beim lockeren Pferdeschwanz oder als Hilfe bei funktionalen und trendigen Sportfrisuren: Haargummis kommen bei vielen Frauen fast tagtäglich zum Einsatz. Dabei ist aber Vorsicht geboten.

Denn einige Haargummis haben einen kleinen Einsatz aus Metall. Verzichten Sie auf diese, wenn möglich. Ihre Haare reiben sich an den scharfen metallischen Kanten auf und werden dadurch dünn und brüchig. Und nicht vergessen: Für gesunde Haare ist das offene Tragen eigentlich sogar noch viel besser.

Haarpflege individuell anpassen

So wie unsere Haut sind auch die Haare jeder Person unterschiedlich: Dicke oder dünne, lange oder kurze Haare benötigen entsprechend individuelle Pflege. Achten Sie auch auf die verschiedenen Inhaltsstoffe: Auch wenn beispielsweise Silikone in der Haarpflege häufig zum Einsatz kommen, sind Alternativen womöglich besser.

Im Zweifelsfall raten wir Ihnen, sich von ausgebildeten Friseuren beraten zu lassen. Diese wissen genau, was Ihre Haare benötigen.

Fazit

Auch wenn viele der Themen, die wir in unserer Reihe zum Kosmetikwissen vorstellen, sich mit spezifischen Themen auseinandersetzen, sollten wir die „Basics“ nicht aus den Augen verlieren – und dazu fällt natürlich auch die tägliche Haarpflege.

Unsere Tipps stellen dabei nur eine kleine Auswahl der Empfehlungen dar, die sich um die tägliche Haarwäsche drehen. Haben Sie weitere Hinweise? Wir freuen uns auf Ihre Tipps!

Weitere Informationen zur richtigen Haarpflege