Mit gewissen Wirkstoffen können Sie ganz gezielt die Alterung der Haut aufhalten – zumindest rein optisch. Doch bei der großen Anzahl an Anti-Aging-Produkten auf dem Markt fällt es schwer, die richtige Pflege für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Lesen Sie in unserem Blog, welche Wirkstoffe für welchen Bereich zuständig sind!
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Natürlich kann man die Zeichen der Zeit nicht komplett zurückdrehen. Fehlender Sonnenschutz, zu häufiges Sonnenbaden, aber auch Genussmittel, wie Alkohol und Zigaretten, beeinflussen die Haut immerhin nachhaltig. Darüber hinaus spielt natürlich auch die Veranlagung eine große Rolle. Alles in allem möchte jeder von uns in Würde altern, aber natürlich auch nicht älter aussehen, als man ist oder sich fühlt!
Vitamine als Anti-Aging-Wirkstoffe: A, C und E im Vergleich
Es gibt einige Vitamin-Arten, die maßgeblich zu einem positiven Anti-Aging-Effekt beitragen können:
Vitamin C
Das Vitamin C ist wohl das Bekannteste unter den Wirkstoffen bei Anti-Aging-Cremes. Das liegt nicht nur daran, dass die Haut nach der Anwendung sichtbar praller und frischer aussieht. Auch die Kollagenbildung wird angekurbelt und kleine Wunden in der Haut werden sichtbar geheilt. Darüber hinaus ist Vitamin C als Anti-Aging-Wirkstoff auch deshalb so beliebt, da es vor freien Radikalen schützt.
Solche freien Radikale entstehen durch Zigarettenrauch, Umweltgifte in der Luft oder auch zu viel Sonne. Neben dem Anti-Aging-Wirkstoff in Kosmetik kann man durch die Aufnahme von Vitamin C über Nahrungsmittel, wie Brokkoli, Tomaten oder Zitrusfrüchten, den Prozess der Hautalterung zusätzlich stoppen.
Vitamin E
Aber Vitamin C ist nicht das einzige beliebte Vitamin in Anti-Aging-Pflegeprodukten: Auch Vitamin E gilt als Top-Inhaltsstoff. Denn wie wir gelernt haben, sind es häufig die freien Radikale, die ab einem gewissen Alter die Alterung der Haut sichtbar machen. Um genauso auszusehen, wie man sich fühlt, sollte man auf das Rauchen und Alkohol trinken verzichten und auch die direkte Sonne – soweit es geht – meiden.
Vitamin E hilft dabei, die Radikale abzuwehren und nicht unsere Haut anzugreifen. Falten entstehen aber auch häufig, weil es der Haut an Feuchtigkeit mangelt. Auch hier hilft Vitamin E nach und wirkt darüber hinaus noch entzündungshemmend – ein echtes Allroundtalent!
Vitamin A
Neben den beiden schon vorgestellten Vitaminen darf man auch Vitamin A als Anti-Aging-Wirkstoff nicht unerwähnt lassen. Denn gerade in den letzten Jahren hat es durch intensive Forschung an enormer Bedeutung gewonnen. So finden sich mittlerweile Vitamin-A-Varianten, die noch gezielter die Hautalterung stoppen. Dieser Wirkstoff regt in erster Linie Hautzellen zur Teilung an, wodurch neue und junge Zellen entstehen. Diese dringen dann an die oberste Hautschicht vor und der Teint sieht nicht nur frischer, sondern auch glatter aus.
Wer durch Akne Pigmentflecken oder Pickelmale hat, kann übrigens ebenfalls auf Vitamin A setzen. Diese werden durch den Wirkstoff aufgehellt und auch fettige oder Mischhaut kann ganz beruhigt auf das Vitamin setzen. Es verstopft nicht nur die Poren, sondern verfeinert auch das Hautbild.
Zwei unerlässliche Wirkstoffe in Anti-Aging-Cremes
Ein unerlässlicher Anti-Aging-Wirkstoff in Kosmetikprodukten ist Fruchtsäure. Bei ausreichender Konzentration (ca. 70%) hat diese Säure einen Peelingeffekt. Dieser Wirkstoff kommt, wie der Name schon nahelegt, in
- Äpfel,
- Zitronen
- oder auch Papayas
vor. Damit man sich aber nicht das Obst auf die Haut legen muss, wird der Wirkstoff in Laboren nachgebaut und dann in Anti-Aging-Produkten eingesetzt. Das Peeling trägt die oberste Hautschicht, woraufhin eine neue entsteht. So können Narben, Pigmentstörungen und natürlich Falten behandelt werden. Neigt man zu sensibler Haut, gibt es spezielle Produkte mit einer niedrigen Dosis an Fruchtsäure.
Ähnlich wie Fruchtsäure wirkt auch Salicylsäure als Anti-Aging-Wirkstoff. Der Wirkstoff löst überschüssige Hautschuppen, sodass sich neue, pralle Haut bilden kann. So sieht selbst morgens die Haut frisch und rosig aus. Natürlich ist Salicylsäure im Weidenbaum zu finden, für die Nutzung in der Kosmetik wird sie allerdings chemisch gewonnen.
Das Beste kommt zum Schluss – Q 10 als Anti-Aging-Wirkstoff
In den letzten Jahren hat der Wirkstoff Q10 einen regelrechten Hype erlebt. Warum das so ist? Weil Q10 nicht nur ein körpereigener Stoff ist, sondern auch als Quelle der ewigen Jugend, zumindest optisch, gilt. Denn der Wirkstoff Q10 fängt nicht nur freie Radikale, sondern unterstützt auch die Energiegewinnung der Zellen.
Ausgewogene Ernährung als zusätzlicher Faktor
Viele der genannten Anti-Aging-Wirkstoffe in Kosmetik lassen sich auch über die Nahrung aufnehmen. Denn der Satz “Schönheit kommt von innen” kommt nicht von ungefähr. Eine ausgewogene Ernährung lässt sich zudem mit echten Anti-Aging-Lebensmitteln unterstützen. Gerade Milchprodukte, wie Kuhmilch und Joghurt, unterstützen ganz natürlich die Hauterneuerung.
Vor allem sollten man lieber zu der fettreichen Variante greifen, denn das hilft dabei, dass die Feuchtigkeit in unsere Haut gerät. Auch Grüner Tee wird immer wieder mit Anti-Aging in Verbindung gebracht. Denn die Antioxidantien, die der Tee enthält, straffen von innen und außen.
Weitereführende Informationen zu Anti-Aging Wirkstoffen
- Vogue-Artikel zur Fruchtsäure (deutsch)
- Vitamin A in Anti-Aging-Stoffen (deutsch)